Senkung der Zellzahl beginnt mit einer gesunden Basis
Problemloses Melken
hängt von gesundem Raufutter ab. Raufutter von schlechter Qualität oder, noch
schlimmer, Raufutter, das erwärmt und mit Mykotoxinen belastet ist, wirkt sich
direkt auf die Widerstandskraft der Kuh und damit indirekt auf die Zellzahl
aus. Wir haben uns auch zum Ziel gesetzt, die Zellzahl über die Futterernte zu
senken.
Sie sind unsichtbar, geruch- und geschmacklos und schwer zu erkennen. Die Rede ist von Mykotoxinen - Toxinen, die von Pilzen produziert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Ernährung von Kühen mit sehr negativen Auswirkungen wie:
- Vage Gesundheitsbeschwerden wie dicke Fersen, stumpfes Haarkleid
- Geringere Nahrungsaufnahme
- Leistungsverzögerungen
- Verminderte Fruchtbarkeit
- Verminderte Widerstandsfähigkeit
- Erhöhte Zellzahlen
Es
wird geschätzt, dass eine Kuh aufgrund einer Mykotoxinbelastung täglich 0,65 kg
weniger Milch produziert. (Quelle: Alltech, Daten aus 11 Studien)
Gesundes Futter beginnt auf dem Feld
Die Vermeidung von Schimmel und Erwärmung in der Silage
beginnt bereits auf dem Feld. Pilze und Hefen sind auf dem Erntegut natürlich
vorhanden. Eine angemessene Fruchtfolge und eine wendende Bodenbearbeitung
tragen unter anderem dazu bei, den Schimmel zu kontrollieren. Genauso wichtig
ist aber auch die Arbeit an der Gesundheit des Bodens. Ein gesunder Boden ist
voller Leben, in dem sich die Wurzeln frei entwickeln können, so dass viele
Nährstoffe von der Pflanze aufgenommen werden können. Der Einsatz von
Biostimulanzien trägt zur Verbesserung der Bodengesundheit bei. Ein
Blattstimulans wie GrowPEQ Mais verbessert die Wurzelbildung
der Pflanze und verringert die Anfälligkeit der Pflanze für Krankheiten und
abiotischen Stress wie Trockenheit. Dies führt nicht nur zu höheren Erträgen,
sondern auch zu einer gesünderen Pflanze mit weniger Pilzen und Hefen.
Gutes Silagemanagement
Um Schimmelbildung zu verhindern, können rund um die Ernte
und während der Lagerung geeignete Maßnahmen ergriffen werden. Die Bestimmung
des richtigen Mähzeitpunkts ist dabei der erste Schritt. Zu dem Zeitpunkt, an
dem das Blatt den Pseudostengel bildet, enthält die Pflanze den meisten Zucker
und hat einen hohen Futterwert. Indem man unnötige Arbeitsgänge vermeidet und
die Feldzeit kurz hält, wird der Futterwertverlust verringert. Achten Sie aber
darauf, dass eine schnelle Ernte einer guten Silierung nicht im Wege steht. Die
Praxis zeigt, dass die durchschnittliche Dichte der Silage zu niedrig ist.
Dadurch verbleibt zu viel Sauerstoff in der Silage, so dass sich schädliche
Mikroorganismen weiter entwickeln, was zu mehr TS-Verlusten führt und die
Silage weniger stabil macht. Dies kann zu Erwärmungen oder Schimmel führen.
Wetterabhängige Silage
Bei einer guten Silagebewirtschaftung darf der Einsatz eines
Siliermittels nicht fehlen. Es sorgt für eine schnelle Konservierung und einen
erhöhten Säuregehalt, wodurch die Silage schnell stabil wird. Die
Witterungsbedingungen beim Mähen bestimmen die Zuckermenge und das Verhältnis
von Einfach- und Mehrfachzucker im Erntegut. Dies ist wichtig für die Wahl des
Siliermittels. Bei feuchteren Silagen ist ein Siliermittel wie Tasty Silage
Jumpstart geeignet, das Einfach- und Mehrfachzucker in Milchsäure
umwandeln kann. Bei trockener Grassilage ist die Gefahr der Erwärmung größer
und Tasty
Silage Grass, das auch einen Erwärmungshemmer enthält, ist besser
geeignet. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.
Heemskerk Zellzahl Challenge
Gesundes Futter ist die Grundlage für eine gesunde
Produktion und eine gesunde Kuh. Die Auswirkungen sind erst später sichtbar,
aber eine gute Futtergewinnung und -konservierung kann die Zellzahl positiv
beeinflussen. Wenn Sie konkrete Schritte zur Reduzierung der Zellzahlen und zur
Verbesserung der Eutergesundheit unternehmen wollen, dann nehmen Sie an unserer
Heemskerk Zellzahl Challenge teil.